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Venenpraxis Luzern

Willkommen in unserer Venenpraxis – Ihrem Zentrum für moderne Venentherapie.

Unsere Praxis wird von zwei erfahrenen Fachärztinnen geleitet:

Dr. med. Christine Grigelat, FMH für Chirurgie mit Spezialisierung auf Gefässchirurgie, und Dr. med. Simone Deyle, FMH für Chirurgie mit Spezialisierung auf Phlebologie.

In unserer Praxis steht die umfassende Diagnose und Behandlung Ihres Venenleidens im Mittelpunkt. Wir legen großen Wert darauf, gemeinsam mit Ihnen ein maßgeschneidertes Therapiekonzept zu entwickeln. Dabei bleibt die gesamte Diagnostik und Therapie in einer Hand. 

Unser Behandlungsangebot umfasst alle modernen Verfahren der Venentherapie, sodass wir die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse finden können.

Neben klassischen Venenoperationen und rekonstruktiven (venenerhaltenden) Krampfaderoperationen bieten wir eine Vielzahl minimalinvasiver und endovenöser Techniken an, darunter Verödungstechniken, Lasertherapie, Radiofrequenzablation, ClariVein© und VenaSeal™ (Venenkleber).

Uns ist es wichtig, dass wir uns Zeit für Sie und Ihre Anliegen nehmen können.

Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören und Ihnen weiterhelfen zu dürfen.

Krankheitsbilder

Krampfadern (Varikose) Das Krampfaderleiden ist eine sehr häufige Erkrankung und wird daher als Volkskrankheit bezeichnet. Ursachen sind neben der Vererbung auch zusätzliche Faktoren wie beispielsweise Lebensalter, hormonelle Einflüsse (z.B. Schwangerschaft) und Übergewicht. Krampfadern sind nicht nur ein kosmetisches Problem! Durch den chronischen Überdruck kommt es zu Veränderungen des umgebenden Gewebes mit Schwellungen, Hautverfärbungen und Verhärtungen bis hin zum offenen Bein (Ulcus cruris). Unbehandelt führt die Varikose häufig zu Komplikationen wie z.B. Blutung aus einer Krampfader. Auch können vermeintlich harmlose Entzündungen entstehen, die jedoch zu einer tiefen Venenthrombose mit möglicher Lungenembolie führen können. Daher sollte der Venenspezialist frühzeitig aufgesucht werden, um die Beschwerden zu lindern und den Folgeschäden vorbeugen zu können. Besenreiser Besenreiser sind eine Unterform der Varikose und verursachen in der Regel keine Schmerzen, können aber ästhetisch stören. Typischerweise treten Sie an den Unterschenkeln und an der Aussenseite der Oberschenkel auf. Ohne Beteiligung des übrigen Beinvenensystems, was vor einer allfälligen Behandlung untersucht wird, werden Besenreiser vorwiegend mit der sogenannten (Mikro-) Sklerotherapie (Verödung) behandelt. Untersuchung Die Untersuchung erfolgt mittels modernster Ultraschalltechnik und beinhaltet die Beurteilung des gesamten oberflächlichen und tiefen Venensystems. Der Ultraschall ist für den Patienten schmerzlos und stellt die Art der krankhaften Veränderung des Beinvenensystems, auch in der nicht sichtbaren Ausdehnung, fest, so dass diese entsprechend behandelt werden kann. Eine gründliche Untersuchung der Beine bietet Ihnen unsere Sprechstunde. Behandlungsmöglichkeiten Als Spezialisten mit grosser Erfahrung in sämtlichen heutzutage zur Verfügung stehenden Therapiemöglichkeiten können wir Ihnen ein individuelles Behandlungskonzept anbieten. Zum Therapiespektrum gehören neben Verödungsbehandlungen (flüssig oder mit Schaum) auch die operativen Verfahren (klassische Stripping- oder Rezidivoperation, mikrochirurgische und venenerhaltende Operationen) sowie die neuen endovenösen Verfahren (Laser, Radiofrequenz, ClariVein, Venenkleber). So können Sie sicher sein, dass Diagnostik, Therapie und Nachsorge in einer Hand bleiben. Häufig können auch die verschiedenen Operationsverfahren je nach Befund miteinander kombiniert werden. In der Regel schliesst sich nach jeder Behandlung eine Kompressionstherapie an. Verödung Grundsätzlich kann jede Krampfader verödet werden. Um das bestmögliche Resultat in der jeweiligen Situation zu erhalten, wird die Verödung häufig mit anderen Methoden kombiniert. Die Verödung erfolgt je nach Durchmesser der Vene flüssig oder mit Schaum (Gemisch zwischen Luft und Verödungsmittel). Die Krampfader wird mit einer Nadel punktiert, um das Verödungsmittel einzuspritzen. Die Verödung von Besenreisern mit einer hauchdünnen Nadel ist eine kosmetische Leistung und kann damit leider nicht zu Lasten der Krankenkassen abgerechnet werden. In den ersten 2-3 Wochen sind die verödeten Besenreiser durch die ablaufende Entzündung zunächst deutlicher sichtbar. Danach verblassen sie zunehmend, bis sie in der Regel nach 3-6 Monaten vollkommen verschwunden sind. Sind grössere Bereiche von Besenreisern betroffen, müssen diese in mehreren Sitzungen behandelt werden. Sie brauchen daher möglicherweise etwas Geduld, bis ein gutes kosmetisches Resultat erzielt ist! Selten kann es durch die Verödung zu einer anfänglichen Braunverfärbung der Haut kommen (Hyperpigmentation). Diese bildet sich in der Regel spontan wieder zurück, aber auch hier braucht es etwas Geduld. Nach einer Verödungsbehandlung sollte Sonnenlicht auf den verödeten Stellen vermieden werden, denn hierdurch kann die Braunverfärbung stärker ausfallen und auch länger anhalten. Operation Bei der klassischen Operation werden die krankhaft veränderten Venenabschnitte unterbrochen und entfernt. Meist ist hierfür ein kleiner Leisten- oder Kniekehlenschnitt nötig. Zudem können die erweiterten sichtbaren Krampfadern (Seitenäste) über Minischnitte entfernt werden. Gleiches gilt für die „Rezidiv“-Operation, wenn bereits in der Vergangenheit Krampfadern operiert wurden. Bei der venenerhaltenden Operation wird zur Reparatur der defekten Venenklappe die erweiterte Stammvene am Übergang in die tiefe Vene eingeengt. Eine Kunststoffhaut wird wie ein innerer Kompressionsstrumpf an der betroffenen Stelle um die Vene gelegt. So können die obersten Venenklappen im Mündungsbereich wieder schließen und verhindern hierdurch, dass das Blut in die falsche Richtung zurückfliesst. Die Operation erfolgt meist in Narkose und unter stationären Bedingungen. Endovenöse Verfahren Im Vergleich zur klassischen Venenoperation wird die erkrankte Stammvene nicht entfernt, sondern über einen in die Vene eingeführten Katheter behandelt. Mittels Hitze oder mechanisch-chemischen Methoden wird die Wand der betroffenen Stammvene von innen verschlossen. Diese schonende Operationsmethode kann in örtlicher Betäubung und ambulant durchgeführt werden. Weitere Vorteile sind die reduzierte Schmerzhaftigkeit, weniger Blutergüsse, kürzere Tragezeit der Kompressionsstrümpfe und eine raschere Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit. image1 Hitzeverfahren: Laser-, Radiofrequenztherapie Durch radiale Abstrahlung der Laserenergie an der Faserspitze oder durch eine segmentale Hitzebehandlung beim Radiofrequenzverfahren wird die erkrankte Stammvene verschlossen. In gleicher Sitzung oder zu einem späteren Zeitpunkt kann ergänzend eine Behandlung der Seitenäste erfolgen. (Mechanisch-) Chemische Verfahren: ClariVein®, VenaSealÔ Die erkrankte Vene wird, entweder durch Rotation der Katheterspitze und gleichzeitigem Einbringen eines Verödungsmittels (ClariVein®) oder durch den über ein Kathetersystem eingebrachten Gewebekleber (VenaSealÔ), verschlossen. Diese Methoden sind besonders schonend, da nicht mit Hitze gearbeitet wird und damit keine Betäubung nötig ist.

Geschwollenes Bein (Lip- und Lymphödem) Lipödem Das Lipödem ist eine chronische Erkrankung, welche vor allem Frauen betrifft. Es handelt sich hierbei um eine fortschreitende Vermehrung des Unterhautfettgewebes bzw. um eine Fettverteilungsstörung, meist an den Beinen. Zur Behandlung ist die Kombination aus Kompressions- und Bewegungstherapie sinnvoll, je nach Ausmass kann auch eine Fettabsaugung in Erwägung gezogen werden. Lymphödem Als Folge einer angeborenen oder erworbenen Schädigung des Lymphsystems kann sich ein Lymphödem ausbilden. Durch eine Transportstörung der Lymphflüssigkeit aus dem Gewebe kommt es zu einem Rückstau und zur Ansammlung von Flüssigkeit im Bein, so dass Schwellungen und im weiteren Verlauf zunehmende Gewebeveränderungen entstehen. Da die Krankheit ohne Behandlung immer weiter fortschreitet, ist eine möglichst frühe Diagnose und Behandlung des Lymphödems mit einer komplexen Entstauungstherapie wichtig.

Thrombose Eine Venenthrombose tritt in etwa 1% bis 3% bei Erwachsenen auf. Ohne Behandlung kann es bei bis zu 50% der Betroffenen zu Lungenembolien mit sogar Todesfolge kommen. Bei nicht korrekter Therapie entstehen bei der Hälfte der Patienten im späteren Verlauf Folgeschäden mit z.B. einem offenen Bein. Unter Umständen muss eine lebenslängliche Blutverdünnung und Kompressionsbehandlung durchgeführt werden. Eine Thrombose äussert sich zunächst meist mit plötzlich auftretenden Schmerzen und Schwellung am Bein. Häufig treten diese Beschwerden in Zusammenhang mit einer Blutgerinnungsstörung, einem Tumorleiden, nach einem Unfall oder einer längeren Flugreise auf. Es ist dann eine beschleunigte Abklärung zur Einleitung der korrekten Behandlung erforderlich. Die Diagnose einer Venenthrombose kann rasch durch eine körperliche Untersuchung, einen zusätzlichen Blutwert und insbesondere eine Ultraschalluntersuchung erhärtet werden. Je nach Ausdehnung der Thrombose sollte schnellstmöglich die entsprechende Behandlung eingeleitet werden. In leichteren Fällen genügt unter Umständen eine vorübergehende Blutverdünnung sowie Kompressionsbehandlung. In ausgeprägten Fällen muss die Entfernung der Thrombose durch eine auflösende Behandlung mit Medikamenten oder eine Operation in die Wege geleitet werden. Sofern die Diagnose rasch gestellt und die korrekte Therapie sofort aufgenommen wird, kann auch bei diesem gefährlichen Krankheitsbild ein schwerer Folgezustand wie lebenslängliche Schwellneigung, offenes Bein oder sogar eine Lungenembolie vermieden werden.

Offenes Bein (Ulcus cruris) Unter einem Ulcus cruris versteht man eine schlecht oder nicht heilende Wunde in der Regel am Unterschenkel und insbesondere im Knöchelbereich. Ein offenes Bein kann aufgrund verschiedener Ursachen entstehen. Häufig besteht eine schlechte arterielle Durchblutung und/oder ein schlechter venöser Abstrom. Vor einem Behandlungsbeginn muss deshalb zunächst die Ursache geklärt werden. Dies kann zum Beispiel mit einer Ultraschall- oder Röntgenuntersuchung durchgeführt werden. Behandlung Liegt dem offenen Bein eine Mangeldurchblutung (arterielle Verschlusskrankheit, «Raucherbein») zu Grunde, so muss zunächst die Durchblutung durch einen durchblutungsfördernden Eingriff, etwa mittels Ballonerweiterung oder einer Bypass-OP, verbessert werden. Ist die Ursache des offenen Beines ein Venenproblem, zum Beispiel bei langjährigem Krampfaderleiden oder nach einer venösen Thrombose, so muss zunächst das Venenleiden durch eine konsequente Kompressionsbehandlung oder ein operativen Eingriff korrigiert werden. Ergänzend benötigt es für eine möglichst rasche Abheilung des offenen Beines eine korrekte Wundbehandlung. Diese wird je nach Ursache mit Spezialverbänden oder Wundreinigung im Operationssaal durchgeführt. Heutzutage kann ein offenes Bein durch eine rasche Abklärung und konsequente Behandlung der Ursache in der Regel zur Abheilung gebracht werden.

Die Venenpraxis Luzern befindet sich direkt gegenüber

der Hirslanden Klinik St. Anna an der Lützelmattstrasse 1 im 3. Stock. 

Venenpraxis Luzern

 

Lützelmattstrasse 1

CH-6006 Luzern

 +41 (0) 41 371 08 08

Dr. med. S. Deyle:

sekretariat.deyle@hirslanden.ch

Dr. med. C. Grigelat:

gefaesschirurgie.grigelat@hin.ch

 

Öffnungszeiten

Montag - Donnerstag

9:00 - 12:00 und 13:00 - 17:00h

 

Oder nach Vereinbarung.

  • Guter ÖV-Anschluss bis Klinik St. Anna

  • Parkmöglichkeiten im Parkhaus der          Klinik St. Anna

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